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Newsletter

Editorial

Newsletter-Editorial von Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht.

Porträtfoto der Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht.
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© Bundesregierung/Thomas Köhler

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die Coronavirus-Pandemie hat uns alle in den letzten Monaten herausgefordert, besonders die Familien. Sie mussten den „Corona-Triathlon“ aus Distanzunterricht, Homeoffice und Hausarbeit unter einen Hut bringen. In dieser schwierigen Zeit sind wir als Bundesfamilienministerium an ihrer Seite: mit Familienleistungen wie dem Kinderzuschlag, dem Kinderbonus, dem reformierten Elterngeld und vielem mehr. Dazu gehören auch unsere Mehrgenerationenhäuser. In diesem Newsletter bekommen Sie einen Einblick, was die Mehrgenerationenhäuser alles unternommen haben, um als Anlaufstellen vor Ort und im digitalen Raum für Familien da zu sein. Dafür nehmen wir Sie mit auf eine kleine Entdeckungsreise, quer durch die Republik.

Wir starten im Süden, im Mehrgenerationenhaus „Unter den Arkaden“ aus München. Die dortige Online-Krabbelgruppe beinhaltete gleichzeitig ein Gesprächsangebot für die teilnehmenden Eltern. Weiter geht es nach Bernsdorf in Sachsen, wo Engagierte digitale Unterrichtseinheiten für Grundschulkinder organisiert und damit Kinder unterstützt und Eltern entlastet haben. Das Mehrgenerationenhaus Burgdorf wiederum hat sich für gerechte Bildungschancen starkgemacht, indem es sozial benachteiligte Kinder mit Laptops versorgt hat. Was Familien während der Pandemie bewegt hat, erzählt Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, stellvertretender Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung in Bayern, im Interview.

Familien sind aber nicht nur Eltern, sondern auch Kinder. Gerade junge Menschen haben in der Pandemie auf viel verzichtet: vom Sportverein über den Jugendclub bis hin zur Geburtstagsparty. Wir im Bundesfamilienministerium wollen sie auf dem Weg zurück in eine neue Normalität begleiten, damit sie sich altersgerecht entwickeln und gut aufwachsen. 

Dafür hat die Bundesregierung mit dem „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ 2 Milliarden Euro bereitgestellt. Dabei geht es um viel mehr als verpassten Schulstoff. Die Gelder fließen auch in Jugendfreizeitangebote, Jugendfreiwilligendienste, Frühe Hilfen oder Sprachförderung. 10 Millionen Euro erhalten auch die Mehrgenerationenhäuser, um junge Menschen in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken. Entsprechende Angebote sollen noch im Spätsommer dieses Jahres starten.

Und dafür brauchen wir Sie: Menschen, die sich kümmern und sich mit ihrem Wissen einbringen wollen. Die Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg ein Stück unterstützen und begleiten möchten. 

Wenn Sie sich angesprochen fühlen: Unter www.mehrgenerationenhaeuser.de finden Sie weitere Informationen und das Mehrgenerationenhaus in Ihrer Nähe. 

Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihren Einsatz und wünsche Ihnen viel Freude mit der aktuellen Ausgabe des Newsletters.

Ihre

Christine Lambrecht

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