Sorge um die Gesundheit und Einsamkeit bei den Älteren, Zukunftssorgen und eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten bei den Jüngeren – während der Krise hatte jede Generation mit ihren ganz eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zusammenhalt hat viele Möglichkeiten geboten, diese gemeinsam zu überwinden. In einer digitalen Dialogveranstaltung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am 14. Juli 2021 mit Bürgerinnen und Bürgern über das „Miteinander der Generationen“ in und nach der Pandemie gesprochen. Die zwölf Menschen unter 25 und über 65 Jahren haben von ihren Eindrücken, Erlebnissen und Wünschen berichtet.
Mit dabei war auch Helga Stagliano aus dem Mehrgenerationenhaus Wunsiedel in Bayern. Sie hat erzählt, mit welchen Angeboten die Engagierten in der Einrichtung den Zusammenhalt der Generationen auch in der Krise gestärkt haben. Neben einem Einkaufsservice für ältere Menschen haben sie zum Beispiel einen digitalen Lesetreff ins Leben gerufen, bei dem einmal wöchentlich, generationenübergreifend Geschichten vorgelesen werden.
Zum Schluss der Veranstaltung betonte die Bundeskanzlerin, wie wichtig es ihr war, jüngere und ältere Menschen zusammen zu sehen und sich mit ihnen auszutauschen. Sie plädierte dafür, weiterhin gegenseitig aufmerksam zu bleiben und hinzuschauen, damit niemand zurückbleibt.
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