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Neues aus dem Bundesprogramm

Qualitätskriterien auf dem Prüfstand

Am 13. Mai 2022 trafen sich Mitglieder der Fachgruppe Qualitätskriterien in Weidenbach, um die „Qualitätskriterien der Mehrgenerationenhäuser für ihre Arbeit“ zwei Jahre nach ihrer Veröffentlichung auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachgruppe Qualitätskriterien stehen auf der Treppe vor dem Mehrgenerationenhaus Weidenbach
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Mit den „Qualitätskriterien der Mehrgenerationenhäuser für ihre Arbeit“ liegt seit 2020 ein Kriterienkatalog vor, der einen gemeinsamen Rahmen für die vielfältige Arbeit der Häuser formuliert und ihre Qualitätsansprüche klar benennt. Freiwillig Mitwirkende aus unterschiedlichen Mehrgenerationenhäusern haben den Katalog zwischen 2017 und 2020 in einem umfangreichen Prozess entwickelt und erprobt. 

Im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander (2021-2028) wenden alle Häuser den Kriterienkatalog zur Selbstüberprüfung ihrer Arbeit an und setzen dafür regelmäßig geeignete Review-Verfahren um. Im Rahmen dieser Review-Verfahren reflektieren sie unter Einbindung von Akteurinnen und Akteuren innerhalb und außerhalb des Mehrgenerationenhauses ihre jeweilige Arbeit. Dabei identifizieren die Beteiligten individuelle Entwicklungspotenziale und formulieren Zielsetzungen für die Zukunft. Ein solches Verfahren durchzuführen, war im Förderjahr 2021 erstmals verpflichtend. 
 
Vor dem Hintergrund sich stets verändernder Rahmenbedingungen sowie der Entwicklungen im Bundesprogramm selbst soll der Kriterienkatalog nun einer kritischen Prüfung unterzogen und weiterentwickelt werden. Mit dieser Zielsetzung trafen am 13. Mai 2022 elf Mitglieder der Fachgruppe Qualitätskriterien zusammen und diskutierten über die Veränderungen der letzten beiden Jahre sowie ihre Relevanz für die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser und für den Kriterienkatalog. Gastgeber war das Mehrgenerationenhaus Weidenbach mit der Koordinatorin Antje Michel. In der Fachgruppe engagieren sich Vertreterinnen und Vertreter von Mehrgenerationenhäusern aus verschiedenen Bundesländern, unterschiedlicher Trägerschaft und Größe, darunter auch solche, die in den Landesarbeitsgemeinschaften der Mehrgenerationenhäuser und im Bundesnetzwerk mitwirken. Die INTERVAL GmbH hat die Arbeit der Fachgruppe als Programmpartnerin für die Evaluation begleitet.

Die besprochenen Änderungen am Kriterienkatalog sollen in den kommenden Wochen ausformuliert und umgesetzt werden. In der zweiten Jahreshälfte 2022 haben alle Mehrgenerationenhäuser die Möglichkeit, Feedback zum Entwurf der Fachgruppe zu geben. Auf dieser Basis soll die neue Fassung des Kriterienkatalogs 2023 finalisiert werden.