Damit Mehrgenerationenhäuser passende Angebote für die Menschen im Ort oder im Stadtteil bereitstellen können, sind sie darauf angewiesen, von Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, was sie brauchen, um ein gutes Leben führen zu können. Um herauszufinden, wie die Häuser Bedarfe der Menschen ermitteln und wie sie auf Veränderungen im Wirkungsgebiet reagieren, wurden Verantwortliche von Mehrgenerationenhäusern sowie von Kommunen nach ihren Einschätzungen zum Thema gefragt.
Wie erfahren Mehrgenerationenhäuser von Bedarfen?
Für Mehrgenerationenhäuser ist es eine Selbstverständlichkeit, in offenen Gesprächen die Wünsche, Ideen und Anregungen der Besucherinnen und Besucher einzuholen. Dies zeigte die erste Befragung der Koordinatorinnen und Koordinatoren im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus durch die Programmevaluation im Jahr 2017, an der sich 427 Mehrgenerationenhäuser beteiligten. Ein großer Teil der Häuser setzt darüber hinaus regelmäßig oder zumindest gelegentlich weitere Methoden ein wie gezielte Gruppengespräche und Möglichkeiten für schriftliches Feedback (z. B. Briefkästen), knapp die Hälfte führt spezifische Umfragen durch.